Bund der Steuerzahler – Schwarzbuch

Straßengeräusche stören Musikgenuss

Köln. Nein, es ist kein Tippfehler: Der Heinrich-Böll-Platz in Köln wird tatsächlich rund 1.000 Mal pro Jahr, also drei Mal am Tag, komplett gesperrt. Der Grund: Unter dem Platz befindet sich die Philharmonie und „da sich zum Beispiel Rollkoffer, hohe Hacken oder metallene Absätze akustisch im Konzertsaal enorm bemerkbar machen“, wie die Stadt Köln erklärt, muss der Platz bei jeder Probe und bei jedem Konzert gesperrt werden. Kosten: rund 100.000 Euro pro Jahr.
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Jetzt kommt aber ohnehin ein ganz neuer Aspekt hinzu: Nach Medienberichten verläuft die im Bau befindliche Nord-Süd-U-Bahn so dicht an der Philharmonie, dass auch jede Bahn im Konzertsaal zu hören sein wird. Warum dieses Problem nicht schon bei der Planung der Bahnlinie erkannt wurde und wie es nun gelöst werden soll, ist aber wiederum nicht bekannt. Fortsetzung folgt.

Ich liebe Köln. Allerdings würde ich mir um die U-Bahn weniger Sorgen machen. Es werden sich bestimmt noch genug Löcher auftun durch die der Schall entweichen kann. Aber das Schwarzbuch ist, wie immer, lesenswert. Auch die grüne Hölle err… das neue (gebührenfinazierte) virtuelle ZDF Studio sowie die dafür aufgefahrene Werbung findet sich darin.

Hereingekommen per web von gekows posterous