Patriotische Zerrissenheit

Keine Sorge, es folgt kein politischer Beitrag, sondern nur eine Selbstreflexion vom gestrigen Abend, bei der vorletzten Ausgabe der legendären Studio E Weihnachtsparty in einem großen, Kölner Sender.

Der Vorgang: lautstarkes , Kölsch geschwängertes und inbrünstiges Mitsingen bei folgenden Titeln:

Im Sommer tust Du gut und im Winter tuts weh!
Bei diesem Clip entschuldige ich mich für die Qualität (die gestern dargebrachte Tanz Schunkelversion war besser) und die Verwendung des Wortes Hottentott, das geht ja heutzutage …. also wirklich.

Jedenfalls wurde mir im Laufe des Abends bewusst, dass ich leichte Probleme damit hätte irgendwem gegenüber meinen Begriff von Heimat zu definieren. Ich komm aus Berlin, da bin ich natürlich sehr stolz drauf (auch wenn die Hertha dem armen BVB mal ne Chance hätte geben können), ich bin oft und sehr gerne in Hamburg und finde es sehr schön und lebenswert, aber ich lebe in Köln und ich liebe es. Und die Kölner, die Bekloppten. 🙂

Und immer, wenn der Zug nach vier bis zehn Stunden Bahnfahrt von Hamburg über die Hohenzollernbrücke rumpelt … Et jitt kei Wood!